Im Frühjahr steigt das Risiko erheblich, dass Marder Fahrzeuge attackieren und durch ihre Bisse erhebliche Schäden verursachen, die mitunter hohe Reparaturkosten nach sich ziehen können. Besitzer von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren stehen im Frühjahr besonders im Fokus von Mardern, da die Tiere durch die im Motorraum verbauten Kabel und Schläuche sowie durch die dort abgegebene Wärme angezogen werden. Die Schäden, die diese etwa 50 Zentimeter langen Kleinraubtiere verursachen können, sind oft erheblich und können zu kostspieligen Reparaturen führen. Daher ist es von großer Bedeutung, bereits präventiv Maßnahmen zu ergreifen, um sich gegen Marderbisse zu schützen.

Im Gegensatz dazu können Besitzer von Elektrofahrzeugen etwas aufatmen. Die Hochvoltkabel in E-Modellen, erkennbar an ihrer orangenen Farbgebung, bieten dank ihrer Konstruktion einen verbesserten Schutz gegen Marderbisse. Sie sind mit einem Wellschlauch aus Kunststoff ummantelt, unter welchem sich eine Abschirmung aus Metallgeflecht befindet. Diese Konstruktion schützt nicht nur vor elektromagnetischen Störungen auf die Bordelektrik, sondern auch vor physischen Beschädigungen durch Marder. Eine zusätzliche Hülle aus hartem Kunststoff rund um die Kabel minimiert das Risiko eines Kurzschlusses im Hochvoltsystem durch Marderbisse nahezu vollständig.